Brexit: Ein historischer Rückschritt

24.06.2016

 

Unsere Urgroßväter und Großväter haben in zwei Weltkriegen ihre besten Jahre verbracht. Unsere Eltern haben die tiefen Gräben durch Schüleraustausch und Studienaufenthalte zu überwinden begonnen und ein gemeinsames Europa auf den Weg gebracht. Zwei meiner Schwestern sind mit Franzosen verheiratet. Wir alle profitieren vom Zusammenrücken der europäischen Staaten in einer globalisieren Welt viel mehr als die Generationen vor uns von übersteigertem Nationalstaatsdenken je profitiert haben: man muss nur die Realität unserer Länder in den 50er Jahren und heute vergleichen! Ja, die europäischen Behörden sind manchmal zu detailverliebt und die Strukturen sind oft zu komplex. Aber den epochalen Fortschritt der europäischen Einigung zu negieren und das gemeinsame Haus Stück für Stück zu schleifen, ist sicher ein fataler Weg. Es lebe Europa!