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Sozialministerin Emilia Müller zu Gast beim 7. Herbstempfang der Bürgerstiftung Freising
Sozialministerin Emilia Müller zu Gast beim 7. Herbstempfang der Bürgerstiftung Freising

15.11.2016

Sozialministerin Emilia Müller zu Gast beim 7. Herbstempfang der Bürgerstiftung Freising

Die Bürgerstiftung Freising, 2009 im Agenda 21-Prozess als Idee von Bürgerinnen und Bürgern für Bürgerinnen und Bürger entstanden, tut viel Gutes für die Stadtgesellschaft.

Beim mittlerweile 7. Herbstempfang am 11.11.2016 legte ich in meiner Funktion als Vorsitzender des Stiftungsvorstands offen, welche Aktivitäten und Projekte im laufenden Jahr unterstützt werden konnten

Festrednerin war in diesem Jahr die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller, MdL. Sie ging auf die Bedeutung des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft ein, aber auch auf die Enzyklika "Rerum Novarum" von Papst Leo XIII., die die Grundlage für die katholische Soziallehre bildet.

Zweck der Bürgerstiftung Freising ist die Förderung von Aktivitäten und Projekten zur nachhaltigen Entwicklung im Bereich der Stadt Freising, vorrangig Projekte für Kinder, Jugendliche, Senioren, sozial Benachteiligte, Integration, Kulturarbeit, Ökologie und Klimaschutz.

Die Bürgerstiftung Freising orientiert sich in ihrer Arbeit an der Vision einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt Freising - einer Entwicklung, die in ihrem lokalen Handeln sozial, ökologisch und ökonomisch tragfähig ist und somit einer globalen Verantwortung gerecht wird.

Ein solches nachhaltiges Handeln in Freising setzt die Stärkung von Eigenverantwortung, Gemeinsinn und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger voraus. Die Bürgerstiftung Freising hilft, diese Positionen in der Gesellschaft der Stadt Freising zu entfalten.

Wenn wir die letzten 7 Jahre Stiftungsarbeit Revue passieren lassen und eine Bilanz ziehen wollen, kann man durchaus feststellen, dass sich die Bürgerstiftung äußerst positiv entwickelt hat und wir einiges vorangebracht haben. Das Stiftungsvermögen beträgt mittlerweile über 230.000 Euro. Dies ist in Anbetracht der Tatsache, dass die Bürgerstiftung Freising seit sieben Jahren besteht, wirklich eine beachtliche Summe.

Bürgerstiftungen vereinen Menschen, die gestalten wollen, Verantwortung übernehmen und sich einsetzen für ihr Lebensumfeld. Engagement stiftet Lebensqualität und ist Lebensqualität. Es ist eine Investition für ein gesellschaftliches Miteinander, wie es sich die meisten von uns wünschen und zu dem alle beitragen können. Diese Investition kann auf vielerlei Weise getätigt werden: Mit Geld natürlich, aber genauso mit Zeit oder mit Ideen.

Der Stiftungszweck der Bürgerstiftung Freising umfasst die Bereiche Kinder & Jugend, Senioren, sozial Benachteiligte, Integration, Kultur sowie Ökologie und Klimaschutz.

Im Jahr 2016 haben wir beispielsweise den KULTUR-gut! Freising e. V. und FAIRES FORUM finanziell unterstützen können. Eine detaillierte Liste der hierbei durch die Bürgerstiftung Freising bisher geförderten Projekte, sowie weitere Zahlen und Fakten zur Stiftungsarbeit, finden Sie in dem zur Mitnahme ausliegenden Jahresbericht.

Engagierte Bürgerinnen und Bürger geben eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie unser Gemeinwesen zukunftsfähig bleibt. Viele der Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft heute steht, werden wir nur dann bewältigen, wenn wir viel mehr noch als heute Freiwillige und ihr Engagement einbeziehen.

Der Staat und die Kommunen können und müssen natürlich ihre sozialen Aufgaben erfüllen. Aber wir haben auch erfahren: obwohl seit den 80er Jahren soziale Transferleistungen enorm ausgebaut wurden, ist es in unserer Gesellschaft nicht wärmer geworden; im Gegenteil, durch die starke Individualisierung unserer Gesellschaft ist es eher kälter geworden. Soziale Gemeinschaften können eben nicht durch Geld ersetzt werden. Der Sozialstaat kann das gesellschaftliche Miteinander nicht ersetzen.

Hier finden Sie einen Artikel auf der Homepage der Stadt Freising!

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