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Sicher zur Schule - sicher nach Hause!
Sicher zur Schule - sicher nach Hause!

28.09.2012

Sicher zur Schule - sicher nach Hause!

Trotz sinkender Unfallzahlen kam es in Bayern auch 2011 zu 646 Unfällen auf dem Schulweg. Doch wie kommt mein Kind überhaupt sicher zur Schule? Die Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ schafft größtmögliche Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler unterstrich die Bedeutung der Aktion in der Freisinger Grundschule Vötting.

Seit 43 Jahren sorgt in diesem Sinne die Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ für Sicherheit auf den bayerischen Schulwegen. Sie wurde von mehreren Verbänden und Institutionen in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium ins Leben gerufen. Bei der Jahreshauptveranstaltung begrüßte Kultusstaatsekretär Bernd Sibler in der Freisinger Grundschule Vötting nicht nur die Verantwortlichen der Gemeinschaftsaktion, sondern auch Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern der Schulanfänger.

Sibler verdeutlichte die hohe Bedeutung der Aktion anhand erschreckender Zahlen: So kam es trotz anhaltend sinkender Unfallzahlen auch 2011 zu insgesamt 646 Unfällen auf dem Schulweg. Ziel aller Beteiligter sei es daher, „die Zahl der Unfälle weiter zu reduzieren und die Zahl der Unfalltoten weiter zu senken“, so der Staatssekretär.

In meinem Grußwort als Vizepräsident der Bayerischen Landesverkehrswacht dankte ich der Schulleitung und den Lehrkräften, trotz der zusätzlichen Arbeit zum Schuljahresbeginn, auch diese Veranstaltung organisiert zu haben.
Aber ich halte es für sehr wichtig, gerade wenn zahlreiche ABC-Schützen die Straßen bevölkern, auch die übrigen Verkehrsteilnehmer zu besonderer Vorsicht und Rücksichtnahme zu mahnen.

Großer Dank gebührt den ehrenamtlichen Schulweghelfern, die teilweise seit vielen Jahren Tag für Tag dafür sorgen, dass den jungen Verkehrsteilnehmern nichts passiert.

Die Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ arbeitet daher auch nicht nur mit den Schülern, sondern organisiert Veranstaltungen für alle Personengruppen, die mit Kindern im Straßenverkehr zu tun haben. So werden beispielsweise Schulbusfahrer darin geschult, optimale Sicherheitsbedingungen für ihre kleinen Passagiere zu schaffen oder Lehrer zu Verkehrslehrkräften weitergebildet. Für Eltern bietet die Aktion unter anderem kostenlose Infomaterialien, etwa zu den Themen „Fahrradhelme“ oder „Kinder im Auto“. Denn die Erwachsenen sind nicht nur zu besonderer Rücksichtnahme aufgerufen, sondern besitzen hinsichtlich des Verhaltens im Straßenverkehr auch eine Vorbildfunktion gegenüber den Kindern.

Abschließend hob Sibler die Rolle der rund 31.000 ehrenamtlichen Schulwegbegleiter in Bayern hervor, die beispielsweise als Schülerlotsen oder Schulbusbegleiter für Sicherheit auf Bayerns Straßen und Wegen sorgen.

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