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Praxistauglichkeit und Leistbarkeit der Agrarreform sicherstellen
Praxistauglichkeit und Leistbarkeit der Agrarreform sicherstellen

01.07.2014

Praxistauglichkeit und Leistbarkeit der Agrarreform sicherstellen

Die bayerischen Bauern sind am meisten von der europäischen Politik betroffen und haben daher ein starkes Interesse daran, dass viele bayerische Abgeordnete im nächsten Europaparlament sitzen. Das betonte der BBV-Kreisobmann Georg Schmid beim Frühstücksgespräch mit der Europaabgeordneten Dr. Angelika Niebler, die auf gemeinsame Einladung von mir und Ozan Iyibas, Kandidat für das Europäische Parlament, ins Bauernhofcafé Doblmair von Kreisbäuerin Rosa Westermair gekommen war.

Schmid betonte, dass die Landwirtschaftspolitik seit Jahrzehnten in Brüssel und in Straßburg entschieden wird. Mit den im letzten Jahr verabschiedeten Beschlüssen zur Gemeinsamen Agrarreform könnten die Bauern leben, auch wenn man jetzt bei der Ausgestaltung genau hinschauen müsse. Probleme bereiten den Landwirten, so Schmid und der ebenfalls anwesende Kreisgeschäftsführer des Bauernverbands, Gerhard Stock, die Düngeverordnung und auch die Frage, wer unter den Begriff des aktiven Landwirts falle und damit weiterhin in den Genuss von Direktzahlungen aus Brüssel komme. Entscheidend sei, so die Teilnehmer des Gesprächs, dass auch Nebenerwerbslandwirte, die ihren Hof bewirtschaften, weiterhin bezugsberechtigt seien. Die CSU-Europapolitikerin Dr. Angelika Niebler stellte klar, dass die CSU auch weiterhin wachsam bleiben wird und darauf achtet, dass die Detailvorgaben der Europäischen Kommission im Einklang mit den von uns im Europaparlament abgestimm-ten Beschlüssen zur Agrarreform stehen. Natürlich werde ich auch im Bayerischen Landtag dafür sorgen, dass die Vorgaben aus Brüssel mit Augenmaß in Bayern umgesetzt werden und die Vielfalt unserer bayerischen Strukturen in der Landwirtschaft erhalten bleibt.

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