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Landkreis Freising wird „Gesundheitsregion Plus“
Landkreis Freising wird „Gesundheitsregion Plus“

05.09.2016

Landkreis Freising wird „Gesundheitsregion Plus“

Der Landkreis Freising wird „Gesundheitsregion plus“. Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml teilte Landrat Josef Hauner und mir kürzlich auf Anfrage mit, dass der Landkreis Freising einen entsprechenden Förderbescheid erhält. Damit werden regionale Strukturen zur Gesundheitsversorgung und -förderung unterstützt.

Gemeinsam mit Landrat Josef Hauner haben wir uns nachhaltig dafür eingesetzt, dass der Landkreis Freising in das Förderprogramm „Gesundheitsregion plus“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege aufgenommen wird. Ich freue mich, dass der Landkreis Freising diese Förderzusage erhalten hat. Mit einer langfristig ausgelegten, finanziellen Unterstützung des Freistaats können wir nun ein für den Landkreis Freising nachhaltiges Konzept zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung erarbeiten. Mithilfe dieses neuen Programms wird die Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen im Landkreis Freising gestärkt. So wollen wir die Gesundheitsvorsorge und die medizinische Versorgung der Menschen in unserem Landkreis weiter verbessern. "Außerdem sollen bestehende Initiativen vor Ort enger vernetzt werden“, fügt Landrat Hauner hinzu. Der Freistaat unterstützt mit den Projekten "Gesunder Landkreis", "Gesundheitsregionen" und "Regionale Gesundheitskonferenzen" bereits seit mehreren Jahren das Engagement einzelner Regionen für Prävention und Gesundheitsversorgung. Diese drei Ansätze werden nun zur "Gesundheitsregion plus" zusammengeführt und weiterentwickelt. Ziel der "Gesundheitsregionen plus" ist es, die Akteure des Gesundheitswesens vor Ort besser zu vernetzen - zum Beispiel Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte – und auch die Kommunalpolitik einzubinden. Landrat Josef Hauner unterstreicht: "Das Gesundheitswesen steht vor Herausforderungen durch die älter werdende Gesellschaft, den Strukturwandel und die Zuwanderung. Durch die 'Gesundheitsregion plus' werden einerseits die unterschiedlichen Stärken der Regionen betont, andererseits passgenaue Antworten für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft vor Ort gefunden." Das bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die "Gesundheitsregionen plus" bilden, bis Ende 2020 mit jeweils bis zu 250.000 Euro. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den "Gesundheitsregionen plus" ist Aufgabe der dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

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