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Gedankenaustausch mit den bayerischen Fahrlehrern
Gedankenaustausch mit den bayerischen Fahrlehrern

19.07.2014

Gedankenaustausch mit den bayerischen Fahrlehrern

In meiner Funktion als Innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion habe ich mich gemeinsam mit meinem Innenausschuß-Kollegen Otto Lederer, MdL und unserem Verkehrspolitischen Sprecher Eberhard Rotter, MdL mit dem Vorsitzende des Landesverbandes Bayerischer Fahrlehrer Dr. Walter Weißmann im Maximilianeum zum Gedankenaustausch über wichtige Anliegen der bayerischen Fahrlehrerschaft getroffen.

Zunehmend stehen Fahrschulen vor dem Problem, dass Fahrerlaubnisbewerber, die unter einer Leseschwäche leiden, Schwierigkeiten haben, die nach Anlage 7 FeV geforderte Bescheinigung einer Schule oder eines Arztes beizubringen.

Weißmann brachte das Beispiel eines 45-jährigen Klasse C-Bewerbers. Eine Verbindung zur Schule besteht in diesem Alter keinesfalls mehr und der Hausarzt sieht sich in der Regel außerstande eine Leseschwäche zu diagnostizieren und zu attestieren. Erwachsene Menschen, die im Laufe ihres Lebens Strategien entwickelt hätten mit ihrem persönlichen Problem fertig zu werden, würden nun in die hochnotpeinliche Situation gebracht, vor dem Sachbearbeiter im Landratsamt ihre Leseschwäche zu offenbaren.

Weißmann bat darum, den bayerischen Einfluss beim Gesetzgeber geltend zu machen, damit die nicht angemessene Nachweispflicht beseitigt wird.

Die für Fahrschulen und Fahrlehrer ganz erheblichen Platzprobleme bei der Durchführung von Grundfahraufgaben sind bayernweit vorhanden, wenn auch regional unterschiedlich stark.

Mir ist dieses Thema auch in meiner Funktion als Präsident der Landesverkehrswacht hinlänglich bekannt. Da der Freistaat Bayern weder die Flächen noch die finanziellen Möglichkeiten zur Einrichtung eigener Plätze hat, sollten Kreisverkehrswachten und die Kreisverbände des Landesverbandes Bayerischer Fahrlehrer sich gemeinsam vor Ort um Lösungsmöglichkeiten bemühen.

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