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Fußball: Einsatzbeobachtung in der Allianz Arena
Fußball: Einsatzbeobachtung in der Allianz Arena

17.08.2015

Fußball: Einsatzbeobachtung in der Allianz Arena

Am 14.08.2015 konnte ich mich in meiner Funktion als Vorsitzender des Innenausschusses des Bay. Landtags und innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion zusammen mit dem neuen Landesvorsitzenden der GdP, Peter Schall, und dem stellv. Vorsitzenden Thomas Bentele über die Vorbereitung und Durchführung von Polizeieinsätzen bei Fußballspielen in der Allianz Arena in München informieren.


Zunächst wurden uns vom Sachbearbeiter für Ordnungs- und Schutzaufgaben der PI 47 (Milbertshofen),EPHK Michael Sammer, die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten für jeden Fußball-Einsatz erläutert. Herr Sammer begleitet uns dann auch den gesamten Abend und ermöglichte uns höchst interessante Einblicke in die Durchführung eines Einsatzes in der Allianz Arena.

Stationen waren unter anderem die Gefangenensammelstelle in der Arena und die Einsatzführungskanzel ganz oben im Stadion. Dort konnten wir auch an den sog. "Kurvengesprächen" vor dem Spiel zusammen mit dem Einsatzleiter, Ltd. Polizeidirektor Günter Süßbrich sowie Besprechungen während des Spiels des Polizeiführers mit den Abschnittsführern (z.B. EA Verkehr oder den Szenekundigen Beamten)teilnehmen. Wir besuchten auch diverse relevante Stellen auf der Esplanade und im gesamten Stadion.

Zwischendurch konnten wir auch einen Blick auf das Spielgeschehen der Auftaktbegegnung zwischen den FC Bayern München und dem HSV der neuen Bundesliga-Saison werfen.



Für mich war sehr aufschlußreich zu sehen, wie detailliert und gewissenhaft, jeder Einsatz bei einem Fußballspiel, vor allem bei sog. High-Risk-Spielen vorbereitet und durchgeführt wird.

Mein herzlicher Dank gilt neben der GdP vor allem den Polizeibeamtinnen und -beamten, die eine hohe Arbeitsbelastung in Kauf nehmen, um dafür zu sorgen, dass die im Verhältnis zur großen Masse der völlig friedlichen Fußballfans kleine Zahl an gewaltbereiten "Fans" nicht die Fußball-Begenungen für ihre unsportlichen Zwecke pervertieren können.

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