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Fachgespräch zum Thema Videoüberwachung
Fachgespräch zum Thema Videoüberwachung

30.12.2012

Fachgespräch zum Thema Videoüberwachung

Aktuelle Sicherheitslösungen und Problematiken im Zusammenhang mit der Debatte der Videoüberwachung im öffentlichen Raum standen im Vordergrund eines Informationsaustausches mit Niederbayrischen Firmen.

Die aktuellen Nachrichten berichten seit Tagen über den Verlauf der Ermittlungen im Fall des erfreulicherweise missglückten Bombenattentats auf den Hauptbahnhof Bonn.

Niederbayrische Firmen aus dem Raum Landshut baten mich letzte Woche zu einem Hintergrundgespräch über den Stand der Technik. Vieles, was in den Medien diskutiert wird, ist schon von so mancher Konsumententechnologie überholt worden.

Deshalb galt es in dem Gespräch, einen harten Focus auf Anwenderbeispiele und Umsetzbarkeit für Bayern herauszuarbeiten.

Die Politik muß verstehen, was unsere High Tech Unternehmen, insbesondere die mittelständische Wirtschaft, alles schon anbieten. Und dies hat nichts mehr mit Fragen des Preises zu tun. Wir wollen da gleichrangig in Bayern öffentliche Hand und den privaten Sektor fördern. Die Grundlagen hat die Staatsregierung geschaffen. Wir müssen jetzt auch an einem Beispiel wie Bonn schnell erkennen, wo wer was investieren muss um auf der Höhe der Zeit zu sein zur optimalen Verbrechensvermeidung.

Michael Pickhardt, Geschäftsführer von TDT aus Landshut, einem Niederbayrischen Familienunternehmen mit 60 hochspezialisierten IT Kräften, konnte aus dem Anwenderbereich des Bundesschiffartsamtes, des Bundesverkehrsministeriums, aber auch der lokalen Polizeibehörden in Bayern und Bundesweit berichten bis hin zum privaten Nutzer seiner Routertechnologie, die auf dem Weltmarkt in Sachen Sicherheit und Intelligenz keinen Mitbewerber hat.

Für mich war es sehr interessant zu hören, dass Technik, die im Bonner Bahnhof für 18.000 Euro hätte installiert werden können, bei vielen Mittelständlern und der Bereitschaftspolizei Nürnberg und BMW schon im Einsatz ist oder in der Fortentwicklung.

Im Forschungsbereich werden in Landshut Synergien genutzt, um IT Kräfte zu binden in Niederbayern. So ergeben gemeinsame Feldforschung mit den Firmen Plustek und Panasonic alleine ein wachsendes Ausbildungspotential hier am Standort.

Ich konnte zur Kenntniss nehmen, dass Technik von hier auch bei den Feuerwehren vor Ort immer mehr zum Einsatz kommt. Und zwar um Menschenleben besser und schneller retten zu können.

Wir müssen unsere Sicherheitsbehörden, die in Bayern auf einem sehr hohen Niveau arbeiten, personell, rechtlich und auch technisch optimal ausstatten. Daher habe ich hier in Essenbach wichtige Eindrücke davon gesammelt, welche technologischen Spitzenprodukte unsere mittelständische Wirtschaft auch auf dem Gebiet der Sicherheitstechnologie anbietet.

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