Logo Dr. Florian Herrmann, MdL
CSU im Landkreis Freising setzt sich für ärztliche Versorgung ein
CSU im Landkreis Freising setzt sich für ärztliche Versorgung ein

29.01.2013

CSU im Landkreis Freising setzt sich für ärztliche Versorgung ein

Medizinische Versorgung ist Garant für die hohe Lebensqualität. Aber in vielen Gemeinden des Landkreises besteht der konkrete Wunsch nach einer weiteren Verbesserung der Versorgung vor Ort.

Deshalb fand auf meine Initiative gemeinsam mit Harald Reents, Ortsvorsitzender der CSU in Hallbergmoos-Goldach sowie Kreisvorsitzender der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerschaft (CSA), ein Gespräch mit Dr. Wolfgang Krombholz, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), und Dr. Matthias Graf (Freising), Vorstandsbeauftragter der KVB für Oberbayern, statt.

Wir waren mit diesem Gespräch sehr zufrieden.

Die flächendeckende medizinische Versorgung mit Haus- und Fachärzten ist uns auch im Landkreis Freising ein Herzensanliegen. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit junge Ärztinnen und Ärzte sich auch in eher ländlichen Räumen niederlassen und für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Aber auch in aufstrebenden jungen Gemeinden müssen die Krankenkassen und die Ärzte dafür sorgen, dass die wohnortnahe Versorgung beispielsweise mit Kinder- und Augenärzten gewährleistet ist.

Schon seit längerem besteht der Wunsch nach einer Kinderarztpraxis in Hallbergmoos. „Hallbergmoos ist die drittjüngste Gemeinde Bayerns – und bietet einem Kinderarzt überdurchschnittliche Zukunftsperspektive“, so Reents. „Hallbergmoos ist lebens- und liebenswert – auch für junge Mediziner. Das beweisen unter anderem die Zuzugszahlen der vergangenen Jahre. Die CSU Hallbergmoos-Goldach will zudem dafür sorgen, dass die Attraktivität eines Praxisbetriebs in der Moosgemeinde weiter gesteigert und bekannt gemacht wird.“

Die KVB-Vertreter sagten daraufhin zu, bei ihrer Beratung niederlassungswilliger Ärztinnen und Ärzte auf derartige Argumente hinzuweisen. Denn Fakt ist: In den nächsten Jahren sind einige Vertragsarztsitze im Landkreis nachzubesetzen. Dann wäre – auch nach geltender Rechtslage – die Eröffnung einer eigenständigen Kinderarztpraxis in Hallbergmoos möglich.

Wir haben auch die Anliegen aus den anderen Gemeinden zum Ausdruck gebracht: In Marzling soll sich ein Hausarzt, in Langenbach ein Kinderarzt, in Neufahrn ein Augenarzt sowie Moosburg ein Hautarzt und ein Orthopäde niederlassen können. Derzeit aber gilt der Landkreis als überversorgt, zusätzliche Niederlassungen sind damit schwierig.

Ich appelliere auch an die Eigeninitiative der Kommunen: Auch die Gemeinden selbst stehen in der Verantwortung: Sie müssen attraktiv sein für junge Ärztinnen und Ärzte attraktiv - als Lebens- und Praxisort. Die CSU hat den ersten Schritt getan, wir werden die Gespräche fortsetzen – zum Wohle der Menschen im Landkreis.

Zurück zur Übersicht