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Besuch bei der Malteser Rettungswache am Flughafen München
Besuch bei der Malteser Rettungswache am Flughafen München

01.03.2018

Besuch bei der Malteser Rettungswache am Flughafen München

In meiner Funktion als Vorsitzender des Innenausschusses des Bayerischen Landtags und Freisinger Stimmkreisabgeordneter besuchte ich kürzlich die Malteser Rettungswache am Flughafen München, um mich vor Ort über die aktuelle Situation zu informieren.

Ich folgte damit der Einladung von Malteser Landes- und Diözesangeschäftsführer Christoph Friedrich und Wachleiter Wolfgang Bremberger. Zentrales Thema des Gesprächs war die Suche der Malteser nach geeigneten und langfristig nutzbaren Räumlichkeiten auf dem Flughafengelände.

Wolfgang Bremberger und sein Stellvertreter Florian Cako führten mich durch die Rettungswache, die seit Anfang 2017 in einem Container auf der "Baustelleinrichtungsfläche Ost BE-Ost" untergebracht ist.

Bei der Besichtigung der Außenanlagen verdeutlichten sie die Probleme, die sich aus der unmittelbaren Nähe zum Taxispeicher ergeben. Bis zu 300 Taxis sind hier werktags abgestellt. Die räumliche Enge führt oftmals zu Behinderungen bei der Ausfahrt der Rettungsfahrzeuge zu Einsätzen und bei der Rückkehr zur Wache. In der Auseinandersetzung um die Freihaltung der Zu- und Abfahrtswege sei es sogar schon zu Angriffen auf seine Mitarbeiter gekommen, berichtete Bremberger.

Die aktuelle Unterbringung ist eine Übergangslösung bis höchstens Ende 2020. Dann, so eine Vorgabe des Landratsamtes und des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Erding müsse die Rettungswache wieder näher an dem früheren, zentraleren Standort in der Nordallee untergebracht werden. Dafür werde ein 1000 Quadratmeter großer Grundstück mit guter Infrastruktur und geeigneten Zufahrtswegen benötigt, so Bremberger. Außerdem benötige man eine ausreichend große und frostsichere Fahrzeughalle, die derzeit leider auch nicht vorhanden sei.

Ich bedankte mich für die umfassenden Informationen und versprach, die Malteser bei der Suche nach einer Lösung zu unterstützen.

„Wir sind sehr froh, dass Herr Dr. Herrmann sich persönlich ein Bild von der Lage gemacht hat und uns seine Unterstützung zugesagt hat", zeigte sich Diözesangeschäftsführer Friedrich zuversichtlich. Es sei dringend notwendig, den Rettungsdienstmitarbeitern für ihre verantwortungsvolle und oftmals belastende Tätigkeit gute Arbeitsbedingungen zu bieten.

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